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Drei Haselnüsse sind nicht genug

von

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Kapitel 14
 

POV der Herrin von Gut Novac, Markèta
 

Ihr Plan war ein voller Erfolg und das Glücksgefühl konnte nicht einml durch den Regen oder ihre widerspenstige Stieftochter getrübt werden. Aschenbrödel verhielt sich bereits seit Tagen so, als wüsste sie, wer hinter all dem steckte. Aber sie sagte nichts, sondern schwieg und sperrte sich in ihrem Zimmer ein, wenn ihre Arbeit beendet war.
 

Was Markèta nur recht war. Je weniger das Mädchen mit ihr und Dora zu tun hatte, desto besser. Je seltener sie zu sehen war, desto leichter würde es sein, ihren Plan durchzuführen.
 

Kurz fragte sie sich, ob es zu Problemen kommen konnte, sobald der Prinz ihre Dora geheiratet hatte. Diesen Gedanken warf sie jedoch bald wieder ab. Entweder er würde sich weiter erpressen lassen und Stillschweigen bewahren, oder er würde Aschenbrödel vergessen und sich ganz seiner Frau zuwenden. Dora mochte nicht die größten Reize des Reiches besitzen, aber sie würde um ihn sein, bis er nur noch sie sah. Und selbst wenn er sich eine Geliebte suchen würde, so wäre Dora der Titel als Königin gewiss. Sie würde den Erben gebären, sie würde in den edelsten Kleidern wandeln und das Schicksal des Reiches bestimmen. Dafür würde sie, Markèta, schon sorgen.
 

Ein Lachen versteckte sie hinter dem Ärmel ihres Mantels, auch wenn sie niemand sehen konnte in ihrer Kutsche. Ihre Gedanken spielten die Szene wieder, welche sich vor ein paar Minuten zugetragen hatte.
 

Das Treffen mit Prinz Filip war besser verlaufen, als sie gedacht hatte.
 

Er hatte der Verlobung zugestimmt und sogar von sich aus vorgeschlagen, diese in wenigen Tagen bei Hofe zu verkünden. Besser es schnell hinter sich zu bringen, als es hinauszuzögern, hatte er gesagt.
 

Wieder entfloh ihr ein Lachen. Diesmal versteckte sie es jedoch nicht, sondern gab sich voll ihrer Freude hin.
 

Dora würde eine Königin sein! Und sie, sie würde Königin Mutter sein, Großmutter des künftigen Königs und Erben. So, wie Prinz Filip sich hatte bisher lenken lassen, würde es auch kein Problem sein, ihn weiterhin für ihre Zwecke zu verwenden. Denn wieso sollte sie sich solch eine Möglichkeit entgehen lassen? Wer würde nicht die Chance ergreifen, aufzusteigen?
 

Lange genug hatten sie Steuern gezahlt und ihr wohlverdientes Gold für ihre Untergebenen verschwendet. Nach der Hochzeit würde sie einen Verwalter engagieren, so viel war sicher. Auch mit dieser schäbigen Kleidung würde Schluss sein. Verachtend rieb sie die Seide ihres Kleides zwischen den Fingern. Gold würde sie einweben lassen, damit sie schimmern würde, bis sie alle erblinden würden. Ja, so würde es sein.
 

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Der Tag der Ankündigung kam schneller, als erwartet. Gleichzeitig konnte es nicht schnell genug gehen. Während Markèta die Zeit nutzte, um Dora immer besser auszustatten und sich ihr zukünftiges Leben vorzustellen, wurde sie immer misstrauischer gegenüber Aschenbrödel. Ahnte das dumme Gör etwas? Was bedeuteten ihre Blicke? Zu was würde sie fähig sein, wenn sie von dem Vorhaben erfahren würde?
 

Doch dann sah sie Aschenbrödel wieder, das zierliche, schwache Kind mit den großen, leeren Augen und dem matten Haar. Und sie war sich sicher, dass dieses Wesen ihr nicht einmal schaden könnte, wenn es wollte. Warum der Prinz sie aber wiederholt getroffen und mit ihr getanzt hatte, würde sie nie verstehen können.
 

„Mutter?“
 

Dora sah Markèta fragend an.
 

„Wie bitte?“
 

„Welches Kleid soll ich heute für den Hof anziehen?“
 

Markèta blinzelte und rief sich ihren Plan in Erinnerung: „Das weiße Kleid mit den silbernen Stickereien und dem paillierten Gürtel. Die rosanen Rüschen habe ich gestern extra in der Stadt annähen lassen. Und ich habe dir einen Schleier machen lassen, der perfekt dazu passt. Außerdem habe ich den goldenen Schmuck polieren lassen, ebenso wie die Ringe. Und vergiss nicht den Reifrock unter das Kleid.“
 

„Auch die Ringe?“
 

„Auch die Ringe“, sagte Markèta bestimmt. Der König sollte sehen, dass sie keine kleine, unwichtige Familie waren, sondern dass sie zum Adel gehörten und eines Prinzen würdig waren. Sie hatte sogar Rouge besorgen lassen, sowie Puder für die Haare. Ob sie Dora noch ein künstliches Mal aufmalen sollte? Sie hatte zumindest gehört, dass dies in anderen Ländern eine beliebte Praxis war, ebenso wie der Reifrock.
 

Das beinahe all das Gold, welches sie vom Prinzen erpresst hatte, für diese Anschaffungen notwendig gewesen war, kümmerte Markèta nicht. In ihrer Zukunft lag so viel mehr Gold, dass sie sich kaum über solch unbedeutende Probleme kümmern konnte.
 

„Sollen wir nicht Aschenbrödel für die Ankleide holen?“
 

Wieder wurde sie von Dora aus ihren Gedanken gerissen, doch diesmal ließ sie es sich nicht anmerken. Stattdessen zuckte sie mit den Schultern und trat an den Schmuck heran, welcher ausgebreitet auf einem Tisch lag.
 

„So, dass sie mit ihren dreckigen Fingern Schmutz auf deinen Kleidern hinterlassen kann? Wohl kaum.“
 

„Aber sie muss zumindest meine Haare machen, Mutter!“
 

„Keine Sorge.“
 

Markèta drehte sich um, die Goldkette mit den Brillanten in den Händen.
 

„Ich habe dir eine Expertin aus der Stadt bestellt. Du erinnerst dich an Anna aus dem Stoffgeschäft? Sie wird dir bei der passenden Coiffure helfen.“
 

Mit diesen Worten hielt sie sich das Schmuckstück an ihr Dekolleté, den Anblick im Spiegel betrachtend. Ob ihr der König selbst widerstehen könnte?
 

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Vinzek würde sie wohl entlassen müssen, stellte Markèta ohne Bedauern fest. Der Knecht hatte sich zwar dem Anlass entsprechend gekleidet, aber sie seit dem Beginn ihrer Kutschfahrt mit fehlendem Respekt und einem scharfen Ton behandelt und angesprochen.
 

Gleichgültig ließ sie sich von ihrem beim Abstieg aus der Kutsche stützen. Er würde die Konsequenzen seiner Handlungen noch zu spüren bekommen.
 

Gemeinsam schritten sie die Stufen empor dem Eingangstor entgegen. Markèta hätte sich einen Auftritt bei Kerzen- und Mondenschein gewünscht, doch man konnte wohl nicht alles haben. Wenn Dora erst einmal Königin war, würde sie bereits ab Mittag die Kerzen entzünden lassen. Denn nur so konnte ihre Tochter in all ihrer Pracht funkeln und glitzern. Wofür sonst waren all das Gold und Silber, die Ringe und Schleifen?
 

Die bewundernden Blicke der Dienerschaft ignorierte sie ebenfalls. Dora hingegen schien weitaus nervöser zu sein, wie ihr unsteter Blick bewies. Aber daran würde sie sich auch gewöhnen. Bald schon. Sie selbst hatte sich ja bereits daran gewöhnt.
 

„Mutter ...“
 

„Nicht jetzt, mein Kind.“
 

„Aber ...“
 

„Nicht jetzt!“
 

Starr blickte Markèta weiter geradeaus, während sie langsam, geführt von einem Butler und verfolgt von zwei Wächtern. Ob der Prinz dies veranlasst hatte?
 

Den Kopf etwas höher haltend als zuvor, betrat sie die Empfangshalle durch die großen Flügeltüren. Dora an ihren Fersen, fiel ihr Blick sofort auf das Königspaar im Zentrum der Halle. Ihr Blick war auf die Neuankömmlinge gerichtet, voller Erwartung. Dass sie noch unwissend waren bezüglich ihrer Motivation, zeigte ein kurzer Seitenblick der Königin zu ihrem Sohn, welcher schweigend neben ihnen stand.
 

Fast wäre Markèta auf der Stelle stehen geblieben. Dieser Prinz schien ein anderer zu sein, als der, welcher ihr im Wald begegnet war. Welchen sie erpresst und benutzt hatte. Denn dieser stand mit einer Autorität und Selbstverständlichkeit vor ihr, den Blick herablassend und starr auf sie gerichtet, als müsste er sich nicht ihrem Willen beugen.
 

Aber es war zu spät, er hatte es ihr versprochen, hatte sich von ihr erpressen lassen.

Und doch konnte sie das ungute Gefühl in ihrem Magen weder ignorieren, noch verdrängen.
 

In einem angemessenen Abstand zum Thron blieben Mutter und Tochter stehen, die Köpfe gesenkt und die Knie gebeugt.
 

„Eure Majestät.“
 

Der Sprecher des Hofes ließ ein Räuspern vernehmen, ehe er seine Pflicht tat: „Herrin Markèta Nováková von Gut Novác und ihre Tochter, Dora Nováková von ebenda.“
 

Der König zeigte mit einem Nicken an, dass sie näherkommen konnten.
 

„Lady Nováková, seid gegrüßt. Mein Sohn hat euren Besuch angekündigt. Was verschafft mir die Ehre?“
 

Markèta sah fragend zum Prinzen, unsicher, ob sie die Ankündigung übernehmen sollte, oder er. Doch da trat er bereits vor, den Blick weiterhin herablassend auf sie gerichtet.
 

„Wenn ich darf, Vater?“
 

Dieser sah seinen Besuch fragend an, doch sie damit einverstanden waren. So sehr Markèta es selbst sagen wollte, so sehr war sie sich jedoch bewusst, dass die Worte aus dem Munde des Prinzen weitaus überzeugender sein würden.

Und so nickte sie.
 

„Lady Nováková und ich sind in den letzten Wochen häufiger im Kontakt gewesen und so hatte ich die Möglichkeit etwas mehr über sie und ihre Situation zu erfahren. Aufgrunddessen sind wir zu einem Abkommen gekommen, welche ich Euch, Vater, offenbaren möchte. Um Euch von der Ehre der Lady Nováková zu überzeugen, werde ich den Hofmeister bitten, Euch einen kurzen Überblick zu gewähren.“
 

Ein eiskalter Schauer überlief Markèta. Hatte er von ihrem Geheimnis erfahren? Wusste er etwa, wer Aschenbrödel war? Aber nein, das konnte nicht sein. Oder doch?

Aber sie konnte nichts tun, denn jeder Widerspruch ihrerseits hätte sie schuldig wirken lassen. Und vielleicht war das ja die Prozedur? Vielleicht musste er beweisen, dass seine zukünftige Frau aus einer rechtmäßigen Familie kam.

Und so schwieg sie.
 

Der König zog kurz die Augenbrauen zusammen, bevor er den Hofmeister mit einer Handbewegung zu sich bat und ihm anzeigte, dass er beginnen konnte.
 

Nachdem dieser das Ahnenbuch kurz zur Besichtigung vorgehalten hatte, startete er:
 

„Lady Markèta Nováková, geboren als Markèta Novotná vor vierzig und drei Jahren. Verheiratet im Alter von zwanzig Jahren änderte sie ihren Zunamen zu Veselá. Sie gebahr drei Kinder, wovon allein ihre Tochter Dora Veselá überlebte. Nach dem Tod ihres Mannes vor zehn und fünf Jahren, heiratete sie vor zehn und drei Jahren Lord Novák von Gut Novák. Sie übernahm den Zunamen Nováková, ebenso wie ihre Tochter. Nach dem Tod von Lord Novák erhielt sie das Recht als Gutsherrin und die Fürsorge für dessen Tochter, Alena Maylin Nováková, bis diese kurz nach dem Tod ihres Vaters verstarb. Seit dem bewirtschaftet sie Gut Novák als Witwe, zusammen mit ihrer Tochter Dora Nováková.“
 

Der Prinz trat hervor, den Blick fest auf sie gerichtet: „Stimmt das so, Lady Nováková?“
 

Markèta nickte schweigend.
 

Der König sah sie nachdenklich an: „Ich erinnere mich an den Tod Eures letzten Gatten und dessen Tochter. Es war ein furchtbarer Tod und sein Verlust ein Verlust für das Reich. Sein Talent für die Bewirtschaftung eines Guts war selten“, und nach einer kurzen Pause, „Kein ungewöhnlicher Lebensweg, wenn auch ein beschwerlicher. So weit ich weiß, verlief es die letzten Jahre weniger glücklich auf dem Gut, oder? Mir wurde von mehreren Missernten und unglücklichen Zufällen berichtet.“
 

Ehe Markèta diese Aussagen kommentieren konnte, sprach der Prinz ein weiteres Mal: „Dieses Jahr sollte es anders laufen, nicht wahr? Ich war in letzter Zeit immer wieder auf dem Land der Familie Novák und konnte mich von dem guten Boden und einer erfolreichen Bewirtschaftung überzeugen. Davon weiß ich auch dank mehrerer, fleißiger Mitarbeiter.“
 

Der König lächelte erfreut, während Markèta sich fragte, wohin dieses Gespräch führen sollte. Sie hatte erwartet, dass der Prinz seine Hochzeit ankündigen würde, aber nicht, dass er ihre Geschichte durchleuchten würde. Oder war das alles, um seinen Vater zu überzeugen, dass es die richtige Entscheidung war? Anders konnte es ja kaum sein, oder?
 

Da traf der Blick des Prinzen den ihren und war das etwa ein Lachen? Lachte er sie an oder lachte er sie aus? Was war mit dem leeren Blick passiert, welchen er zuvor gehabt hatte?
 

„Als letzte Tat der Überzeugung habe ich von eben diesen Mitarbeitern jemanden mitgebracht, um den Erfolg von Gut Novák zu bestätigen.“
 

Der König runzelte die Stirn, eindeutig verwirrt: „Ich glaube dir auch so, mein Sohn. Und ich ahne bereits, was du mir sagen willst. Wenn es um meinen Segen ...“
 

„Bitte erlaubt mir diese letzte Tat, Vater.“
 

„Wie du meinst.“
 

„Holt sie herein!“
 

Markèta zuckte zusammen. Woher kam diese Autorität in seiner Stimme? Und wen meinte er mit ‘sie’? Schweiß brach aus sorgte dafür, dass ihre schweren Ketten und Armbänder auf ihrer Haut klebten, selbst durch den Stoff hindurch.
 

Eine Seitentür öffnete sich und als würde sie ein Puppenspieler lenken, drehten sich alle nach dem neuen Besucher um.
 

Aschenbrödel.
 

„Wer ...?“

„Was?!“
 

Bevor noch jemand etwas sagen konnte, war die Königin Mutter aufgestanden um zum Hofmeister gegangen, die Hand nach seinem Ahnenbuch ausgestreckt.
 

„Zeigt mir die Seite!“
 

Den Blick kaum von Aschenbrödel wendend, war dieser bereits auf der Suche nach der passenden Seite, während die Erkenntnis von ihm Besitz ergriff. Auch der König war nun an seiner Seite, das Buch mit eisernen Fingern an sich reißend.
 

Markèta sollte etwas sagen, eine Erklärung liefern, doch ihr Blick war wie starr auf die ärmliche Gestalt ihrer Stieftochter gerichtet. Sie bekam nur am Rande mit, dass Dora erst geschockt ein Schluchzen unterdrückte und dann vehement an ihrem Ärmel zog: „Mutter!“

Aber diese reagierte nicht, konnte nicht reagieren.
 

Endlich auf der Seite angekommen, blickte das Königspaar von dem Buch zu Aschenbrödel und wieder zurück. Diese war in aller Ruhe weiter gegangen und inzwischen neben dem Prinzen angekommen.
 

„Wie ist dein Name?!“, bellte der König sie an, weiß vor Anspannung.
 

„Mein Name ist Alena Maylin Nováková, Eure Majestät.“
 

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POV der Königin Mutter, Katerina
 

Sie hatte sich unentwegt gefragt, was das Ziel ihres Sohnes wohl war. Was er mit all diesen Reden beabsichtigte. Warum er sie gebeten hatte, dieser Mutter und dieser Tochter eine eigene Audienz zu gewähren. Hatte es etwa mit der Bestechung zu tun, von der er erzählt hatte? Waren diese beiden die Erpresser? Oder hatte er sich etwa in eine von beiden verliebt? War eine von ihnen die Magd, von der er geschwärmt hatte?
 

Doch sobald das Mädchen den Raum betrat, wusste Katerina, dass diese die geheimnisvolle Frau vom Ball war. Und dass sie diese schon einmal gesehen hatte.
 

Das Bild von ihr und ihrer Mutter nun vor Augen, war kein Zweifel mehr. Kein Mensch konnte einem andern so ähnlich sehen, wie es bei Verwandten möglich war. Diese Frau war, wer sie behauptete, zu sein:

Alena Maylin Nováková, die tot geglaubte Tochter von Lord Novák.
 

Ihr Mann sah sie an, fragend und unsicher. Dann wandte er sich an die Besucher im Allgemeinen: „Was passiert hier? Warum ist eine Tote am Leben?“
 

Lady Nováková war blass geworden und nur ihre Tochter hatte mehr Ähnlichkeiten mit einem Gespenst als sie selbst. Hatten sie davon gewusst?
 

„Eure Maj ...“
 

„Schweigt!“
 

Ihr Mann, der König, wendete sich dem Mädchen zu und machte einen bedrohlichen Schritt auf sie zu. Als sie ihn jedoch weiterhin offen und ohne Angst ansah, hielt er inne.
 

„Warum bist du hier?! Und wo warst du die letzten zehn Jahre?“
 

„Auf Gut Novák.“
 

„Das kann nicht sein! Du wurdest für tot erklärt!“
 

„Ich war nicht mehr als ein Kind, als mein Vater starb, Eure Majestät. Ich hatte keinen Einfluss auf diese Nachricht.“
 

„Und warum hat dich niemand erkannt? Warum hast du dich nicht zu erkennen gegeben?“
 

„Wie gesagt, ich war noch ein Kind und wusste nicht, dass ich das Recht gehabt hätte, Eure Majestät. Mir wurde eine Schürze und ein Besen gegeben und gesagt, dass ich von nun an arbeiten sollte, damit das Gut erhalten bleiben würde. Zudem wurde mir der Name ‘Aschenbrödel’ gegeben.“
 

Mit einer Vehemenz, die Katerina beeindruckte, wendete sich ihr Mann an Lady Nováková und ihre Tochter: „Ist das wahr?“
 

„Nein“, protestierte die Dame, das Gesicht rot und fleckig vor Aufregung, „das ist nicht wahr! Sie ist eine Betrügerin, Gesindel, ein Bastard!“
 

Geschockte Stille folgte ihrem Aufschrei, nur gestört durch ihre gehetzte Atmung.

Ein Bastard?
 

„Ein Bastard?“
 

Der Blick der Herrin flog zwischen ihnen hin und her, als würde sie einen Verbündeten suchen. Wäre sie nicht mit Schmuck behangen wie eine Frau des Handels, Katerina hätte so etwas wie Mitleid mit ihr empfunden. Aber egal, was es mit diesem Mädchen auf sich hatte, Lady Nováková hatte ihren Respekt verloren.
 

„Ihre Mutter war eine Hure! Lord Novák hat es mir erzählt. Sie war bereits schwanger, als er sie heiratete und er hat sie nur aus Güte aufgezogen.“
 

„Nein!“
 

Das Mädchen, Aschenbrödel, zitterte am ganzen Körper, während sie ihre Stiefmutter hasserfüllt anblickte. Wie es schien, musste sie sich mit aller Macht zurückhalten, nicht auf sie loszugehen. Oder vielleicht war es auch Filip, welcher ihr eine Hand an den Ellenbogen gelegt hatte.
 

Also war sie es, an die er sein Herz verloren hatte . . .
 

„Wage es nicht, meine Eltern zu schänden! Sie waren ehrenvoller, als du es je sein wirst!“
 

Der König sah Katerina an, hilflos, was zu tun war. Wie ging man mit solch einer Situation um? Doch bevor sie eingreifen konnte, erklang Filips Stimme, fest und sicher: „Ruft die Zeugen herein!“ Und dann leiser: „Es ist unwichtig, ob sie ein Bastard ist oder nicht. Ihr hattet kein Recht, sie zu benutzen und sie ihrer Position als Tochter eines Lords zu berauben. Denn Lord Novák hat sie angenommen und akzeptiert.“
 

Als hätte ihr Sohn es geplant, betraten in diesem Moment vier weitere Menschen den Raum. Einer sah aus wie ein Knecht und die Frau wie eine Köchin. Die zwei weiteren Männer waren Vitek und Kamil. Hatten die beiden Tunichtsgute ihren Sohn etwa dazu getrieben? Aber zu was genau eigentlich?
 

Ihr Mann hatte den Blick forschend auf Filip gerichtet: „Was geht hier vor sich? Wer sind diese Menschen?“
 

Filip lächelte mit einer Selbstsicherheit, die sie noch nie bei ihm gesehen hatte: „Vitek und Kamil wirst du doch wohl kennen, Vater. Zudem habe ich Vinzek eingeladen, den Knecht von Gut Novák, sowie die Köchin Anna von ebenda. Sie sollen als Zeugen aussagen. Ob für oder gegen Lady Nováková, das wird sich herausstellen. Beide waren bereits bei Hofe, als Lord Novák seine erste Frau geheiratet hat. Befrage sie nach deinem Willen.“
 

„Wusstest du davon? Dass die Tochter nicht tot ist, sondern als Magd auf dem Gut arbeitet? Dass sie ein Bastard sein soll?“
 

„Ich kenne Alena schon länger, wenn das deine Frage war, Vater. Aber ich habe erst vor Kurzem von ihrem Schicksal erfahren. Und es war nicht einmal sie selbst, die es mir verraten hat.“
 

„Aber wie? Warum?“
 

„Befrage die Zeugen, Vater. Dann verrate ich dir mehr.“
 

Katerina sah von ihrem Sohn zu ihrem Mann, von Prinz zu König.

Wann war ihr Sohn erwachsen geworden? Wann war aus ihm ein Mann geworden?
 

Ihr Blick fiel auf seine Hände, die er hinter seinem Rücken verschränkt hatte. Eine war zur Faust geballt und die zweite um das andere Handgelenk geschlungen, weiß vor Druck. Doch da stahl sich eine kleine Hand dazu und löste den starren Griff. Hätte sie nicht so genau hingesehen, so hätte Katerina den Moment sicher verpasst.

Ihre Verbindung zu verhindern, würde schwieriger werden, als gedacht.
 

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POV des Königs Svatopluk Filip Tomas
 

Innerhalb von wenigen Momenten hatte sich sein Leben geändert. Nicht, dass der Betrug der Familie Novák ihm auch nur eine Sekunde seines Schlafes kosten würde, aber die Veränderungen in seinem Sohn waren mehr, als er je erwartet hatte. Es war nicht mehr das Kind, was vor ihm stand, sondern der zukünftige König.
 

Mit einem letzten Blick zu Filip, drehte er sich um und winkte die neue Gruppe heran.
 

„Wer kann mir sagen, wer diese Frau ist?“
 

Der Knecht und die Köchin traten hervor, nachdem sie ihm mit einer Verbeugung Respekt gezollt hatten.
 

„Sie ist die Tochter von Lord Novák und seiner ersten Frau“, sprach die Köchin, „ihr Name ist Alena Maylin Nováková. Bei Hofe wird sie jedoch nur noch Aschenbrödel genannt, seit der Lord tot ist und Lady Nováková unsere Herrin ist.“
 

„Was wisst ihr noch von ihr?“
 

„Sie ist zehn und neun Jahre, Eure Majestät. Lady Nováková ist im Besitz eines Familienporträts, welches ihre Abstammung beweisen sollte.“
 

Svatopluk Filip Tomas, König Svatopluk, wendete sich dem Knecht zu: „Warum hat niemand eingegriffen, als sie ihrer Geburtsrechte beraubt wurde?“
 

Der Knecht hatte zumindest den Anstand zu Boden zu blicken: „Wir haben versucht, sie so gut es geht zu beschützen, Eure Majestät. Hätten wir die Herrin verraten, hätte sie uns bestrafen lassen. Und wir dachten nicht, dass man uns glauben würde.“
 

Womit er wahrscheinlich recht hatte, überlegte Svatopluk verärgert. Nicht, dass ihn das Schicksal eines kleinen Mädchens so stören würde, aber dass ihn eine Untertanin so dreist belügen würde, hatte er nicht gedacht.
 

„Was wisst ihr über die Anklage, dass sie ein Bastard ist?“
 

Beide schüttelten den Kopf, die Blicke gesenkt, und murmelten: „Nichts, Eure Majestät.“
 

„Aber es ist wahr“, schrie Lady Nováková verzweifelt.
 

„Könnt Ihr es denn beweisen?“ Svatopluk war am Ende seiner Geduld, welche von Natur aus bereits begrenzt war.
 

Das darauffolgende Schweigen verbesserte seine Laune nicht gerade: „Spart Euch Euren Atem für Eure eigene Anklage, wenn Ihr gegen andere keine Beweise vorbringen könnt.“
 

Mit eisigem Blick wendete er sich seinem Sohn wieder zu: „Reicht dir das?“
 

Filip schüttelte den Kopf: „Frage sie nach der Ernte.“
 

„Nach der Ernte?“
 

Da fiel Svatopluk wieder ein, was Filip über seine Besuche gesagt hatte. Der Hof lief hervorragend laut seinem Sohn. Es mochte ein Zufall sein, dass es die letzten Jahre über zu Missernten gekommen war, obwohl scheinbar so gut gewirtschaftet wurde, aber vielleicht auch nicht . . .

Sein Blick ging von der Herrin und ihrer Tochter zu den Angestellten. Dass sie besser gekleidet waren, als ihre Dienerschaft, war natürlich, aber der Unterschied zwischen den dreckigen, dürren Dienern und der beleibten Herrin mit ihrem goldenen Schmuck und ihrer teuren, bestickten Seide, konnte größer kaum sein.
 

„Woher habt Ihr das Geld für all den Schmuck?“
 

„Das war mein Erbe, Eure Majestät.“
 

Mit hochgezogener Augenbraue wendete er sich wieder an die Dienerschaft, welche gemeinsam den Kopf schüttelten, den Blick dabei auf ihre Herrin gerichtet, welche inzwischen rot vor Wut anlief.
 

„Wie könnt ihr es wagen? Ihr Gesindel! Euch gegen mich zu stellen, das werdet ihr büßen!“
 

Wenn das kein Schuldgeständnis war, wusste er auch nicht weiter. Nicht, dass er gegenüber Dienern und ihren Anschuldigungen nicht vorsichtig war, aber die Reaktion von Lady Nováková verbesserte nicht das Licht, in welchem sie erschien.
 

„Wie verliefen die Ernten wirklich, Knecht?“
 

„Gut, Eure Majestät. Unsere Kartoffelernte war die letzten drei Jahre überragend, die Bohnen ebenfalls. Der Weizen hat dank dem Sturm vor zwei Jahren etwas gelitten, fiel jedoch nicht weit unter die Erwartungen.“
 

„Du hast doch keine Ahnung“, tobte Lady Nováková, „Was weißt du schon von Ernte und Steuern?!“
 

„Und woher habt Ihr dann Euer Geld für solche Kleider?“
 

Sie öffnete den Mund, doch kein Laut ertönte. Ihr Blick war fest auf den Prinzen gerichtet, hilfslose Panik in den Augen.
 

„Wenn ich darf, Vater?“
 

Svatopluk nickte stumm. Die Sache klang wie ein abgekartertes Spiel und doch . . . Wo war der Funken Wahrheit?
 

„Von allem, was ich bisher mitbekommen habe, hat sich Lady Nováková die letzten Jahre erfolgreich in die eigene Tasche gewirtschaftet, anstatt die Fürsorge für ihre Dienerschaft zu übernehmen, oder die geforderten Steuern zu zahlen. Dass sie sich solch ein teures Gehänge leisten kann, ist jedoch in Anteilen auch meine Schuld.“
 

Wie bitte? Hatte sein Sohn sie bezahlt? War sie etwa seine Mätresse?
 

„Sie hat mich erpresst, Vater.“
 

„Aber wie? Mit was?“
 

„Mit Alena.“
 

Wie?
 

„Alena ist die Unbekannte vom Ball, Vater. Ich kenne sie von meinen Jagdausflügen und Lady Nováková hat mir gedroht, dass sie Alena verheiraten oder alles ans Licht bringen würde, sollte ich ihr kein Gold geben. Damals wusste ich noch nicht, dass Alena eine Adelige ist. Ich habe versucht, einen Skandal zu verhindern.“
 

Svatopluk bemühte sich, seine Gänsehaut und die aufkriechende Kälte zu ignorieren und richtete den Blick auf das Mädchen: „Warum hast du deine Herkunft verheimlicht?“
 

„Ich war es gewohnt eine Magd zu sein und dachte nicht, dass es einen Unterschied machen würde, wenn die Wahrheit herauskommen würde. Als Prinz Filip erpresst wurde, standen wir nicht mehr in Kontakt miteinander und ich wusste weder, dass meine Stiefmutter im Spiel war, noch dass meine Herkunft einen Unterschied ausmachen könnte.“
 

Mit schweren Schritten ging Svatopluk zurück zu seinem Thron, den Blick in die Leere gerichtet. Sein Sohn hatte sich erpressen lassen? Für ein Mädchen? Er war betrogen worden von einer Untergebenen? Nicht nur um seine Steuern, sondern auch um die Wahrheit? Wie konnte er ein Land führen, wenn solche Dinge direkt vor ihm passierten? Für Jahre?
 

„Was hat sich geändert? Wie habt ihr es erfahren?“
 

Das Mädchen meldete sich zu Wort: „Ich habe meine Stiefmutter verfolgt, als sie zu einem Treffen mit Prinz Filip aufbrach. Ihre abendlichen Ausflüge haben mich stutzig gemacht. Und als ich erfuhr, weshalb er den Kontakt abgebrochen hatte, haben wir ehrlich miteinander gesprochen und er hat mein Geheimnis erfahren.“
 

„Wie praktisch“, murmelte Katerina neben ihm bissig.
 

Praktisch war es wahrhaftig. Und die Wahrheit, wenn man den Bildern und der Dienerschaft glauben wollte. Praktisch würde es auch sein, wenn der Skandal bekannt werden würde. Eine Adelige konnte Filip viel besser heiraten, als eine Magd.

Aber zuvor musste er herausfinden, ob sie nicht mit in dem Betrug steckte. Ob nicht alles ihre Idee gewesen war.
 

Doch sein Sohn riss ihn aus seinen Gedanken: „Lady Nováková wollte kein Geld mehr, Vater. Sie wollte, dass ich ihre Tochter heirate. Für mein Schweigen.“
 

„Das stimmt nicht!“
 

Der Versuch der Herrin, sich zu verteidigen, war nur halbherzig. Wusste sie, dass sie verloren hatte? Ihre Tochter, wie ihm soeben auffiel, war wohl unbemerkt ohnmächtig geworden. Ein Diener kniete neben ihr und hielt ihr bereits etwas Riechsalz unter die Nase. Ob die Tochter mit involviert war?
 

„Das stimmt nicht? Aber habt Ihr mich nicht selbst ein Dokument unterschreiben lassen, auf dem auch Euer Name steht, Lady Nováková?“
 

Wenn das so weiter ging, würde auch die Mutter zu Boden sinken, bemerkte Svatopluk emotionslos. Dieser Wechsel zwischen blass und hochrot konnte wohl kaum gesund sein.
 

Filip holte bedächtig ein Dokument hervor und hielt es ihm entgegen.
 

„Hätte sie genauer hingesehen, hätte sie bemerkt, dass ich nicht mit meinem Siegel unterschrieben habe, aber stattdessen mit Viteks Namen.“
 

Wovon Vitek wohl nichts gewusst hatte, so überrascht und panisch, wie er versuchte, Blickkontakt mit Filip herzustellen. Was hatte dieser Tunichtsgut auch erwartet, wenn er sich mit dem Prinzen einließ?
 

Svatopluk öffnete das Dokument. Ohne Zweifel, am Ende des grotesken Textes stand das Siegel der Lady Nováková und ds Freundes seines Sohnes. In zweifelhafter Schreibweise und mit Sicherheit nicht verpflichtend für seinen Sohn oder dessen Freund. Für die Betrügerin, welche soeben leidend zu Boden sank, war dieses Stück Papier jedoch von größter Bedeutung. Und für ihre Anklage wäre es das erst recht.

Denn sie hatte versucht, den Prinzen und das Reich zu erpressen.
 

Ein letzter Funke Wut kam in ihm noch hoch, doch das Chaos der letzten Stunde hatte ihn kraftlos werden lassen. Mit einem tiefen Seufzer und einem kurzen Seitenblick zu seiner Frau, die nur vage mit den Schultern zuckte, wendete er sich wieder der versammelten Gruppe zu, die ehemalige Lady Nováková fokussierend: „Wachen! Nehmt die beiden fest und werft sie in den Kerker. Ordnet zudem eine Durchsuchung von Gut Novák an. Bringt mir alles, was ihr zu den Ernten und Steuern findet, ebenso wie zum Stammbaum und der Familiengeschichte.“
 

„Eure Majestät“, warf da das Mädchen ein, „den Stammbaum habe ich bereits dabei. Ebenso wie ein Porträt meiner Familie zu ihren Lebzeiten.“
 

„Und warum?“

„Wie bist du da dran gekommen, du Biest?!“
 

Das Mädchen, die Frau blickte nicht einmal zu ihrer Stiefmutter, sondern Svatopluk weiterhin an, als wäre er nichts weiter als ein Angestellter: „Ich empfehle, ihr Arbeitszimmer gut zu durchsuchen. Hinter dem Gemälde hinter dem Tisch gibt es ein Geheimversteck. Mein Vater hat es mir damals gezeigt und ich hatte bereits vermutet, dass sie solche Dokumente darin verstecken könnte.“
 

„Biest!“
 

„Führt sie ab!“
 

Svatopluk hatte genug! Er wollte einfach nur seine Ruhe, ungestört von irgendwelchen hysterischen Frauen und Betrügern.

Ein wenig Motivation kehrte in ihn zurück und er stand auf, seine volle Größe ausnutzend.
 

„Hiermit ernenne ich bis auf Weiteres Alena Maylin Nováková als Oberhaupt der Familie und Herrin von Gut Novák. Sollten die Anklagen sich als wahr behaupten, wird sie als festes Oberhaupt und als Erbin installiert.“
 

Es war, als würde der gesamte Raum aufatmen. Sein Sohn schien sich zu entspannen und zeigte sogar ein Lächeln, während die neue Lady Nováková ein strahlendes Lächeln zeigte, was zu dem der anderen Untergebenen passte. Auch Katerina wirkte erleichtert, wenn auch nicht vollkommen beruhigt.

Svatopluk legte seine Hand auf ihren Unterarm und lächelte sie an: „Dieser Skandal ist bald vorbei, meine Liebe. Dann ist wieder alles beim Alten.“
 

Doch Katerina schüttelte den Kopf, die Augen auf ihren Sohn gerichtet: „Nichts wird mehr so sein, wie es war.“
 

Er folgte ihrem Blick.
 

Filip stand nicht mehr wie ein König da. Stattdessen hielt er das Mädchen in seinen Armen, fest an sich gepresst, das Gesicht in ihrem Nacken versteckt. Zitterte er etwa? Sie jedoch lächelte mit Tränen in den Augen, während sie ihm beruhigend über den Rücken fuhr.
 

Nein. Nichts würde mehr so sein, wie es mal war.
 

__________________________
 

POV Alena Maylin Nováková
 

„Es ist vorbei Es ist vorbei Es ist vorbei Es ist vorbei . . .“
 

Alena lachte, während ihr Freudentränen über die Wangen liefen. Die Kraft, mit der Filip sie hielt, war wie ein Beweis für das, was soeben passiert war. Ansonsten hätte sie es vielleicht einfach für einen Traum gehalten. Einen Traum, den sie sich nicht zu träumen gewagt hatte, die letzten zehn Jahre.

Beruhigend strich sie ihm über den zitternden Rücken, auch wenn sie nicht sicher war, wen von ihnen sie damit beruhigen wollte.
 

Sie wusste, es war noch nicht vorbei, doch dieser erste Schritt war so unglaublich, dass die Freude nur so in hier hochstieg und überzulaufen drohte.
 

„Ich liebe dich. Weißt du das?“
 

Seine Antwort war ein Gemisch aus einem Kopfschütteln und einem Nicken, einer engeren Umarmung und einem gehauchten, feuchten Kuss auf ihren Nacken.
 

Ihr Herzschlag schien kurz vor dem Bersten zu sein, ihre Lachen bis zum Zerreißen gespannt.
 

Von heute an würde alles anders sein.
 

_________________
 

POV Prinz Filip
 

SieliebtmichSieliebtmichEsistvorbeiSieliebtmichWirhabenesgeschafftSieliebtmichEsistvorbeiSieliebtmichSieliebtmichWirhabenesgeschafftEsistvorbeiWirhabenesgeschafftSieliebtmich . . . Ich liebe sie!


Nachwort zu diesem Kapitel:
So weit, so fertig ;)
Was noch bleibt, ist der Epilog.
Bis bald! Komplett anzeigen

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